Korrekturlesen ist wichtig

Korrekturlesen ist wichtig. Gerade bei gedruckten Werbemitteln ist es ärgerlich, wenn sich Schreibfehler einschlichen haben. Zum Korrekturlesen hat sich das “4-Augen-Prinzip” bewährt, welches aber leider oft zu einem 6-, 8-, 10- oder mehr-Augen-Prinzip ausgeweitet wird. Das Fatale daran: Je größer die Anzahl der Personen die Korrekturlesen ist, desto mehr Fehler bleiben oft unentdeckt.

Das 4-Augen-Prinzip

Bei mehr als zwei Personen, die eventuelle Schreibfehler in Dokumenten oder Layouts finden sollen, verlässt sich häufig jeder der “Korrekturlesenden” auf den anderen. Die Verantwortung ist auf mehreren Schultern verteilt, so dass sich keiner richtig verantwortlich fühlt. Folglich hat am Ende im schlimmsten Falle niemand (richtig) Korrektur gelesen und Produkte gehen mitsamt den Schreibfehlern in Produktion.

Sicher gibt es kaum einen Weg (Rechtschreib-)Fehler 100%tig zu verhindern. Aber wenn man tatsächlich nur zwei Verantwortliche mit dem Korrekturlesen betraut, ist das Ergebnis in den meisten Fällen besser.

Tipps zum Korrekturlesen:

1. Nur 2 Mitarbeiter mit der Aufgabe des Korrekturlesens betrauen und genügend Zeit dafür einplanen.
2. Fehler können passieren: Übersehene Fehler als Ansporn sehen um beim nächsten Mal besser zu sein. “Dramatisieren” oder gar “meckern”  hilft nicht, schließlich möchten Sie beim nächsten Mal noch freiwillige Helfer zum Korrekturlesen finden.
3. Motivation: Belohnen Sie Ihre Mitarbeiter doch mal, wenn sie gut Korrektur gelesen haben. Dieser oftmals unbeliebte Job ist wichtig, wird aber leider meist nicht gewürdigt.
4. Mitarbeiter die hinter dem Unternehmen stehen und auch ein echtes Interesse an korrekten Werbematerialien haben, eignen sich besser zum Korrekturlesen als beispielsweise Praktikanten oder Aushilfen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel 😉

Ein schönes Beispiel für einen übersehenen Schreibfehler haben wir direkt vor unserer Haustür auf einem Straßenschild gefunden…